Referat zur Bewältigung der Klimakrise
Die Uni Hamburg und die Klimakrise.
Einerseits ist da hervorragende Klimaforschung und echte Kompetenz; auf der anderen Seite sind da 60.000 t CO2, die hier jedes Jahr ausgestoßen werden. Teure Gebäude in schlechtem baulichen Zustand, ein eigenes Blockheizkraftwerk, das Erdgas verheizt, Strom und Wärme aus Gas und Kohle und keine einzige (angeschlossene) Solaranlage - das nennen manche Doppelmoral, denn die Lage könnte nicht dringlicher sein.
Die Klimakrise ist das maßgebliche Problem unserer Zeit. Sie zerstört bereits jetzt Lebensräume, beraubt Menschen ihrer Existenzgrundlagen und wird in den kommenden Jahren und Jahrzehnten unser aller Leben maßgeblich prägen. Die Bewältigung der Klimakrise ist die wahrscheinlich größte Herausforderung, vor der die Menschheit jemals stand. Damit wir eine Chance haben, diese enorme Aufgabe zu bewältigen, sind alle gesellschaftlichen Akteur*innen auf politischer, wirtschaftlicher und akademischer Ebene gefragt, ihren Beitrag zu leisten - die Uni Hamburg ganz besonders. Sie ist Vorreiterin in Wissenschaft und Forschung, aber Schlusslicht im Klimaschutz.
Was macht also das Referat zur Bewältigung der Klimakrise?
Als Referat zur Bewältigung der Klimakrise sind wir die erste studentische Anlaufstelle für alle klimapolitischen Themen und Angelegenheiten rund um die Uni Hamburg. Wir setzen uns dafür ein, dass die Universität ihren Teil dazu beiträgt, den kommenden Generationen einen lebenswerten Planeten zu hinterlassen. Dazu braucht es eine Universität, die kritisiert und hinterfragt, die die Inhalte von Bildung und Forschung an gesellschaftlichen Herausforderungen ausrichtet und die Erkenntnisse in die Gesellschaft trägt. Eines unserer Ziele ist daher die Integration der Themen ökologische Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Umweltschutz in alle Fachbereiche.
Wir arbeiten in allen Gremien der Universität produktiv mit und versuchen mit Hochdruck die Uni klimaneutral zu machen, denn die tollsten Forschungsansätze und alternativen Lösungsmodelle verstauben in der Schublade, anstatt zur Bewältigung der Klimakrise beizutragen. Damit wissenschaftliche Erkenntnisse in konkrete politische Handlungen übersetzt werden, braucht es eine selbstbewusste Universität, die am gesellschaftlichen Leben teilnimmt. Das Referat zur Bewältigung der Klimakrise wird sich daher dafür einsetzen, dass die Universität ihrer gesellschaftlichen Verantwortung und Vorbildfunktion endlich gerecht wird. Von Wissen zu Handeln!
Gleichzeitig haben wir selbstverständlich immer ein offenes Ohr für euch! Wenn ihr Projekt- oder Themenvorschläge habt, euch aktiv in die Klimaschutzbewegung einbringen möchtet oder einfach einen Ort braucht, an dem ihr eure Fragen, Wünsche, Ängste oder Sorgen rund um das Thema Klima loswerden könnt, setzt euch gerne jederzeit mit uns in Kontakt!
Ash Brandt
Referent*in zur Bewältigung der Klimakrise
ash.brandt"AT"asta.uni-hamburg.de