Bericht zur 61. Mitgliederversammlung des freien zusammenschluss der student:innenschaften an der Albert-Ludwigs Universität
2. März 2019, von Silas Mederer

Foto: AStA UHH/K. Schmidtke
Seit gestern am späteren Nachmittag sind wir mit einer Delegation von vier Personen vor Ort, um die verfasste Studierendenschaft der Universität Hamburg zu vertreten. Nach der Begrüßung der neuen Mitglieder und der Klärung formaler Fragen kam es gestern zu den Berichten des Vorstandes und der Ausschüsse. Die Berichte findet ihr in diesem Reader in Schriftform (PDF).
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl der Vorstand als auch die Ausschüsse sehr motiviert arbeiten und im Rahmen ihrer Möglichkeiten beeindruckende Arbeit leisten. Dabei ist zu bedenken, dass die Ausschüsse und auch der Vorstand deutschlandweit und in der European Students Union (ESU) und der European Students Convention (ESC) sogar europaweit arbeiten. Dieses Engagement schätzen wir sehr.
Tag zwei beginnt mit wichtiger Strukturarbeit
Heute ging es nach dem Frühstück gleich weiter mit strukturellen Anträgen zur Satzung, der GO und einer anschließenden Debatte um den Haushalt. Dabei ist unser Antrag auf Erlass unseres Mitgliedsbeitrags von 30.000,- Euro (je 15.000,- im letzten und aktuellen Haushaltsjahr), unter der Bedingung sich in den nächsten drei Jahren wieder als Vollmitglied (ergo auch vollem Beitrag) einzubringen, angenommen worden. Wir bedanken uns beim fzs und vor allem den einzelnen Mitgliedern für das Vertrauen und werden uns bemühen, unsere VS zu motivieren.
Es folgen inhaltliche Debatten
Nach dem Mittagessen folgen die inhaltlichen Beiträge. Bisher konnten wir uns mit der Kampange Lernen am Limit (Antrag 61-7-I-05 S. 158) und einem Antrag zum Thema Neurodiversität (61-7-I-03 S. 90) solidarisieren. Nach einer anerkennenden, wenn auch langen Debatte, wurden beide Anträge angenommen. Wenn ihr sie nachlesen wollt, findet ihr sie hier. Es wird heute noch bis in die Abendstunden debattiert und Beschlüsse gefasst. Wir bringen uns zum Antrag Solidarität mit der Studierendenschaft in Albanien ein. Unsere Delegation wird von den Protesten vor Ort berichten. Wir hoffen auf ein deutliches Zeichen der Solidarität. Die Kämpfe der Studierenden in Albanien und deren Programm (ihr findet es in dem Antrag 61-7-I-09 S. 139) sind ein wichtiger Schritt hin zu einer aufgeklärten und gerechten Gesellschaft.
Der freie zusammenschluss der student:innenschaften fzs ist ein Netzwerk von Studierendenschaften überall in Deutschland, der fzs konnte im vergangenen Jahr seit Oktober 2017 zehn neue Studierendenschaften von seiner Arbeit überzeugen. Auf der aktuellen Wintermitgliederversammlung sind etwa 150 Personen, Delegierte und Gäste aus 28 Studierendenschaften anwesend.