Pressemitteilung: Preiserhöhungen im öffentlichen Nahverkehr - Studierendenvertretungen fordern mehr Geld aus öffentlichen Kassen
20. August 2019, von Inga Mannott

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Die Studierendenschaften der sechs staatlichen Hochschulen in Hamburg fordern gemeinsam in einem offenen Brief an die Politiker*innen Hamburgs mehr Geld für den ÖPNV.
Wir, die ASten der sechs staatlichen Universitäten und Hochschulen Hamburgs mit insgesamt mehr als 70.000 Studierenden, kritisieren die Hamburger Verkehrspolitik: Der Netzausbau des HVVs wird durch übermäßige Preissteigerungen auf den Schultern der wirtschaftlich Schwachen ausgetragen.
Zusätzlich dazu verringert die Politik schleichend die Kostendeckung. Charlotte Heße vom AStA der Hochschule für Musik und Theater: „Im Jahr 2012 hat der HVV noch ein Drittel seiner Kosten aus öffentlichen Geldern erhalten, im Jahre 2019 wurde dieser Anteil auf 26% gekürzt.“
Karim Kuropka, erster Vorsitzender des AStA der Universität Hamburg: „Der Öffentliche Personennahverkehr muss öffentlich bleiben. Insbesondere auch mit Blick auf die Sozial- und Umweltpolitik sollen sich Menschen mit jedem Einkommen die Nutzung des HVV leisten können, denn nur so wird die Verkehrswende gelingen”.
Joseph Rüffert von der Technischen Universität Hamburg: „Wir fordern eine Mindestförderung von 50% aus öffentlichen Mitteln. Die jährlichen Preissteigerungen können und wollen wir nicht mehr tragen.“
Hier geht es zum offenen Brief der Studierendenschaften an die Hamburger Politiker*innen. (PDF)
Beteiligte Studierendenvertretungen:
Universität Hamburg
Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
Technische Universität Hamburg
HafenCity Universität Hamburg
Hochschule für Musik und Theater Hamburg
Hochschule für bildende Künste Hamburg
Pressekontakt für Hamburg und Umgebung
Inga Mannott
inga.mannott@asta.uni-hamburg.de