Statement zur Zivilklausel
3. Oktober 2024
Die Universität Hamburg hat alleine schon wegen ihrer Größe, aber auch wegen ihrer kolonialen Geschichte eine besondere Verantwortung sich gegen Krieg und Militarisierung zu stellen. Forschungseinrichtungen müssen mit einem zivilen und gesellschaftlichen Anliegen betrieben werden, um nicht zum Handlanger der Politik zu werden. In diesem Selbstverständnis, steht auch die Wissenschaftsfreiheit, die nicht im Konflikt zu einem wissenschaftlichen Konsens über eine zivile Ausrichtung von Bildungseinrichtungen steht. Wir fordern also die Universität Hamburg, alle Hochschulen Hamburgs und bundesweit dazu auf, sich für zivile Zwecke der Bildung und der Wissenschaft auszusprechen und sich nicht von Aufrüstungsanstrengungen instrumentalisieren zu lassen. Die Bundeswehr hat an unserer Universität genauso wenig verloren, wie jede andere militärische Einrichtung! Unser Campus bleibt friedlich!
Somit schließen wir uns den Forderungen des fzs (freier Zusammenschluss der Studierendenschaften), sowie der Petition „Not in Our Name“ von sciene4peace an.
Hier findet ihr die Forderungen des fzs: https://www.fzs.de/2023/08/05/zivilklausel-verteidigen/#mce_temp_url#
Hier findet ihr die Petition von sciene4peace: https://www.science4peacedesy.de/Petitions/Entries/2024/7/petition-not-in-our-name.html#mce_temp_url#
Euer AStA der Universität Hamburg