Kampagne 2024/25E-Mail Aktion ans Studierendenwerk
2. Dezember 2024
Wir schreiben dem Studierendenwerk!
Wir haben Fragen, viele Fragen. Doch das Studierendenwerk weicht uns aus. Deshalb fluten wir ihre Mail-Eingänge, damit sie nicht mehr weghören können! Klicke auf den Link, um dem Studierendenwerk zu schreiben. Füge den Text unten deiner Mail an.
Danke für deine Unterstützung!
E-Mail senden(geschaeftsfuehrung@stwhh.de, bafoeg@stwhh.de, wohnen@stwhh.de, mensa@stwhh.de, tina.scheliga@stwhh.de?subject=Fragen ans Studierendenwerk&body=Sehr geehrter Herr Sven Lorenz,%0A%0Asehr geehrte Frau Olga Braun,%0A%0Asehr geehrter Herr Mario Drews,%0A%0Asehr geehrter Herr Reto Kanngießer,%0A%0Asehr geehrte Frau Tina Scheliga,%0A%0Atina.scheliga"AT"stwhh.de,%0A%0A%0Awir fordern das STWHH, die Geschäftsführung und alle weiteren Abteilungen, die im Rahmen der Finanzen, Wohnheime und Mensen tätig sind, dazu auf, die Unternehmensstrategien und Ein- und Ausgaben transparent zu machen.)
E-Mail Vorlage zum Kopieren
Sehr geehrter Herr Sven Lorenz, sehr geehrte Frau Olga Braun, sehr geehrter Herr Mario Drews, sehr geehrter Herr Reto Kanngießer, sehr geehrte Frau Tina Scheliga,
wir fordern das STWHH, die Geschäftsführung und alle weiteren Abteilungen, die im Rahmen der Finanzen, Wohnheime und Mensen tätig sind, dazu auf, die Unternehmensstrategien und Ein- und Ausgaben transparent zu machen. Denn die aktuellen Preissteigerungen in den Mensen und Wohnheimen werfen einige Fragen auf.
Ab dem Sommersemester 2025 sollen die Semesterbeiträge um 8€ steigen, auch im Wintersemester soll eine weitere Erhöhung des Beitrags dazukommen. Zusätzlich werden die Mieten in den Wohnheimen um durchschnittlich 36€ im Monat erhöht. Damit wird im Grunde eine 13. Monatsmiete eingeführt und das Ziel, die Studierenden auf dem angespannten Hamburger Wohnungsmarkt zu entlasten, wird verfehlt. Auch steigen die Mensapreise im kommenden Semester um durchschnittlich weitere 6%. Fakt ist, dass diese Entwicklungen der chronischen Unterfinanzierung des STWHH geschuldet sind und wir im Rahmen dieser Protestaktion auch gegenüber dem Hamburger Senat Stellung beziehen um für eine gerechte Finanzierung des STWHH kämpfen. Allerdings wirft vor allem die Betreibung der Mensen einige Fragen auf.
Aktuell scheint es so, dass das Angebot von günstigem und nachhaltigem Essen nicht das Kernziel des STWHH ist. Die Mensen bieten an der UHH ein vielfältiges Angebot an, welches von einfachen Gerichten die relativ günstig sind, bis hin zu Bowls die bis zu 6,90 kosten reicht. Insgesamt ist es aber selten für ein Essen, von dem man auch gut satt wird, unter 3€ zu bezahlen. Ein vielfältiges Angebot an Gerichten heißen wir gut, jedoch dürfen die Aspekte der Kosteneinsparung und Nachhaltigkeit nicht untergehen. Konzepte wie die Einführung einer „Live Kitchen“, lassen den Eindruck entstehen, dass das STWHH finanzielle Entscheidungen trifft, welche die Mensen aufwendiger und schicker macht, statt günstiger. Viele Studierende fragen sich daher, ob ihre Semesterbeiträge wirklich sinnvoll eingesetzt werden. Wir fordern deshalb glasklare Transparenz über die Ein- und Ausgaben des STWHH, denn nur so können faire Gespräche auf Augenhöhe über die wirtschaftsstrategische Ausrichtung des STWHH stattfinden. Transparenz bedeutet in diesem Sinne demokratische und gerechte Hochschulpolitik.
Um unser Anliegen zu konkretisieren haben wir einige Fragen formuliert, auf welche wir uns Antworten wünschen:
1. Wieviel Entscheidungsautonomie in Bezug auf die Speisepläne und Preisgestaltungen haben die einzelnen Mensen?
2. Welche finanziellen Mittel stehen den Mensen zur Verfügung und wie wurde dieser Betrag 2024 eingesetzt? Wieviel Geld steht in 2025 zur Verfügung und wie soll es eingesetzt werden? Welche Ziele hat man sich in Bezug auf eine langfristige Senkung der Mensapreise gesetzt?
3. Wie wird festgelegt wie hoch die Preise für welche Gerichte sind?
4. Inwiefern ist das Angebot von möglichst günstigen Gerichten eine Priorität bei der Verwaltung der Mensen?
5. Welche finanziellen Mittel stehen 2025 der Verwaltung der Wohnheime zur Verfügung und warum kommt es zu Mieterhöhungen? Sind weitere Mieterhöhungen absehbar oder wie wird dagegen vorgegangen?
6. Wie sehen die Verkaufszahlen für vegetarisch/vegane Gerichte aus?
7. Wie kommt der Aufpreis für Fleisch- und Milchalternativen zu Stande?
8. Wie sieht die Nachhaltigkeitsstrategie des STWHH konkret aus? Welche Ziele hat man sich gesetzt und wie sollen diese erreicht werden?
9. Inwiefern übt das STWHH Druck auf den Senat aus, um eine Ausfinanzierung des STWHH herbeizuführen?
10. Wie wirkt sich die Inflation auf das STWHH aus? Inwiefern wird die Inflation auf Studierende abgewältst?
11. Wie wird die Renovierung von Mensen, die Einführung von automatischen Kassen und aufwendigen Angeboten, wie der Live-Kitchen finanziert?
12. Sind Sie der Auffassung, dass die Geschäftsleitung des STWHH mehr tuen könnte um den Austausch mit Studierenden sowie deren Mitbestimmungen zu ermöglichen?
13. Warum wurden finanzielle Mittel aufgewandt um eine unabhängige Agentur mit der Bewertung der Nachhaltigkeit von Gerichten zu beauftragen, wenn dieses Geld auch in die Nachhaltigkeit der Produkte selbst gesteckt werden könnte? Warum halten Sie dies für sinnvoll?
14. Ist die Einführung eines weiteren festen Gerichtes für unter 3€ (neben dem Pottkieker) im Blattwerk und der Philomensa möglich? Und wenn nicht, woran scheitert es bei diesem Vorhaben?
Als eine Anstalt des öffentlichen Rechts stehen Sie in der Verantwortung die Fragen von uns Studierenden zu beantworten und die entsprechenden Daten zu veröffentlichen.
Mit freundlichen Grüßen
<Dein Name>