Die Revolution der iranischen Frauen nach Hamburg tragen: Islamisches Zentrum schließen! // NC-UHH #3
12. Mai 2023, von Verein Säkularer Islam und International Women in Power
Nach außen präsentiert sich das Islamische Zentrum Hamburg gern moderat und möchte sich beim Tag der offenen Moschee einen weltoffenen Anstrich geben. Tatsächlich ist das IZH ein verlängerter Arm des iranischen Mullah-Regimes. Es dient dazu, seine antidemokratische und menschenrechtsfeindliche Ideologie zu exportieren. Der Leiter wird direkt aus dem Iran entsandt. Nach Einschätzung der Bundesregierung ist das IZH für die Islamische Republik Iran „eines ihrer wichtigsten Propagandazentren in Europa“. Es steht bereits seit fast 30 Jahren unter Beobachtung des Hamburger Landesamtes für Verfassungsschutz und wird vom Bundesinnenministerium als extremistisch eingestuft.
Das IZH zählte immer wieder zu den Organisatoren der antisemitischen Demonstrationen zum „Al-Quds-Tag“ in Berlin, die die Vernichtung Israels fordern. Im Januar 2020 hat das IZH Trauerfeiern für den getöteten Top-Terroristen Qasem Soleimani ausgerichtet. Zugleich spioniert das Islamische Zentrum oppositionelle Exiliraner*innen in ganz Europa aus und schüchtert sie ein. Die Religionswächter des IZH fordern auch, dass bereits neunjährige Mädchen das Kopftuch tragen.
Heute begehren die Menschen im Iran gegen die Mullah-Diktatur auf. Symbolfigur ist die 22-jährige Zhina Mahsa Amini, die im Namen der islamischen Gesetze (Scharia) ermordet wurde. Weil sie das Kopftuch angeblich nicht korrekt getragen hat, ist sie am 16.9. in Teheran von Religionswächtern erschlagen worden. Im Iran wird seitdem gegen die islamische Religionsdiktatur demonstriert. Die Reaktionen des Staates darauf sind tödlich.
Die aktuellen Proteste im Iran prangern die islamische Diktatur an, die das IZH unterstützt.
Wir setzen uns für Frieden, Freiheit und die weltweite Achtung der Menschenrechte ein. Sie gelten für alle Menschen, unabhängig von ihrer Religion, Hautfarbe oder sexuellen Orientierung.
Auf die Frage, warum für das IZH trotz Propaganda für massive, mit dem Islam begründete Menschenrechtsverletzungen ein anderer Maßstab gilt, bleiben die Verantwortlichen in Hamburg bisher eine Antwort schuldig.
Wir begrüßen es, dass Politikerinnen und Politiker in Hamburg ihre Unterstützung für die Proteste äußern und das IZH kein Teil der Staatsverträge mehr ist. Die Diskussion um das IZH darf durch seinen Austritt aus der Schura nicht erstickt werden. Die Gefahr bleibt bestehen, wenn das IZH weiter frei agieren kann.
Wir fordern von Hamburg:
die Blaue Moschee (= Islamisches Zentrum Hamburg) zu schließen und die Verbreitung von Propaganda durch das Islamische Zentrum Hamburg in Europa zu stoppen
den Staatsvertrag mit den orthodoxen islamischen Verbänden umgehend zu beenden, insbesondere mit der Schura, da sie selbst nach dem Austritt des IZH noch erklärte, dass sie „dem IZH für den weiteren Weg und Orientierung alles Gute“ wünsche und mit ihrer Expertise „auch nach dem Austritt geschwisterlich zur Verfügung“ stehe.
die unmissverständliche Distanzierung aller Hamburger Moscheen von der Scharia, denn sie ist „inkompatibel mit den fundamentalen Prinzipien in der Demokratie“ (Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte)
Staat und Religion in Hamburg konsequent zu trennen
Informiert euch über den Kampf gegen den Islamismus! |