Social Affairs

Mobilität ist für Student*innen eine wesentliche Voraussetzung das Lehrangebot der Universität überhaupt wahrnehmen sowie aktiv am Uni-Leben teilnehmen zu können. Das Studieren findet nicht nur am Hauptcampus (VMP) statt, sondern ist mittlerweile über viele Standorte verteilt (City-Nord, Groß-Flottbek, Schnelsen). Deshalb setzen wir uns ganz besonders dafür ein, dass das Semesterticket für alle Studierenden bezahlbar und trotzdem möglichst attraktiv bleibt. Wir verhandeln mit dem HVV und der Politik über die Ticketkonditionen und versuchen das Beste für uns Student*innen herauszuholen.

Der monatliche Beitrag, den Studierende für die Kranken- und Pflegeversicherung zahlen müssen, ist im Zuge der letzten BAföG – Reform von 90 Euro auf bis zu 117 Euro gestiegen. Damit ist die Krankenkasse, nach der Miete, für viele Studierende mit monatlich über hundert Euro der größte Kostenfaktor.  Die BAföG-Reform mit Erhöhung des BAföG-Höchstsatzes war ein dringend notwendiger Schritt, ist jedoch komplett nutzlos, wenn der ebenfalls steigende Krankenkassenbeitrag das zusätzliche Geld gleich wieder auffrisst. Zudem ist es unfair den Krankenkassenbetrag vom BAföG-Höchstsatz abhängig zu machen, wenn nur ein winziger Teil der Studierenden (2018 waren es nur noch 12,2 %) dieses bezieht. Eine Entkopplung der Krankenversicherung vom BAföG-Satz sowie eine deutliche Senkung des Krankenkassenbeitrages ist essenziell, um die finanzielle Belastung der Studierenden zu mildern. Wir möchten die Zusammenarbeit und den Kontakt zu anderen ASten bundesweit fortführen und ausbauen, um dieses Ziel zu erreichen.

In Hamburg wird es für Student*innen immer schwerer, bezahlbaren und vor allem lebenswerten Wohnraum zu finden. Zum einen ist es unglaublich schwer überhaupt eine Wohnung in Hamburg zu ergattern; die Wohnungsknappheit in Hamburg ist ein offenes Geheimnis. Zum anderen verschlingt die Miete oftmals über die Hälfte des monatlichen Einkommens. Studentenwohnheime sind hierfür ein erster Lösungsansatz, jedoch reichen die ca. 4.300 Wohnheims-Plätze in Hamburg für über 40.000 Student*innen allein an der Uni Hamburg offensichtlich nicht aus. Politisch setzen wir uns für günstigeres und besseres studentisches Wohnen ein, zum Beispiel für den Bau weiterer Wohnheime. Zudem wollen wir mittels einer Wohnungs-/WG- Vermittlungsplattform es Student*innen erleichtern eine Wohnung in Hamburg zu finden.

Ohne technische Grundausstattung ist Studieren unmöglich. Sei es, um sich für Kurse anzumelden oder Mitschriften der Vorlesung anzufertigen: Das Tablet oder Notebook ist unverzichtbar. Wenn diese plötzlich nicht mehr funktionieren, ist ein schneller Ersatz gefragt, welchen sich viele Studierende auf die Schnelle nicht leisten können. Aus diesem Grund möchten wir einen Leihservice für technische Geräte in Zusammenarbeit mit dem Rechenzentrum erarbeiten. Studierende sollen hier die Möglichkeit erhalten, für eine befristete Zeit Geräte ausleihen zu können. 

In den vergangenen Monaten suchten wir nach einer Möglichkeit, ein Fahrzeug für die Bereitstellung an FSRe zu organisieren. Wir stehen nun kurz vor dem Abschluss und freuen uns schon darauf, den FSRen bei ihren täglichen Aufgaben und logistischen Herausforderungen unter die Arme greifen zu können.

Verantwortlicher Ansprechpartner: Halit Tas